In einem Verbund-Projekt wollen der NABU und der Landkreis Verden in den nächsten 10 Jahren ein Biotopverbundsystem an der Aller schaffen.

In einem Verbund-Projekt wollen der NABU und der Landkreis Verden in den nächsten 10 Jahren ein Biotopverbundsystem an der Aller schaffen.
Die UmweltBriefe sind ein unabhängiger Informationsdienst, der monatlich über Trends und Perspektiven aus dem Umweltbereich informiert. Die Themen der Ausgabe im Februar 2022 sind u.a.: die erste Pressekonferenz von Robert Habeck, Photovoltaik-Anlagen und Biodiversität: techn. Klimaschutz vs. Naturschutz?, Solarpflicht in Baden-Württemberg und Bayern.
Zu schwache Klimaschutzgesetze in Baden-Württemberg und in Niedersachsen haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH) dazu veranlasst, gemeinsam mit je fünf jungen Menschen gegen die beiden Bundesländer zu klagen. Damit liegen insgesamt gegen 10 Bundesländer Verfassungsbeschwerden wegen mangelnder Klimaschutzgesetze – sogenannte Klimaklagen – vor.
In der aktuellen Umweltpolitik geht es fast nie um den Boden. Das ist fatal. Denn nach Schätzungen sind derzeit 60 bis 70 Prozent der europäischen Böden in keinem gesunden Zustand. Das soll die neue Bodenschutz-Strategie der EU-Kommission nun ändern.
Zum zehnten Mal gingen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) und 20.000 Euro Projektgeld an Städte und Gemeinden. Die Sieger von 2021 heißen Stuttgart, Geestland, Fuchstal. Nominierte Kommunen auf der Shortlist waren zudem Bottrop, Göttingen, Kirchheim unter Teck, Neukirchen-Vluyn, Ascha, Markt Oberelsbach und Flecken Steyerberg.
Die „Neue“ im Bundesumweltministerium, Steffi Lemke, muss die gewaltige Aufgabe stemmen, die Klimakrise und die Biodiversitätskrise zu koppeln. Dabei ist sie aufgrund der Neuverteilung der Aufgaben im Bundeskabinett nicht mehr für den technischen Klimaschutz zuständig. Der obliegt jetzt dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck. Ist Lemke damit in ihren Kompetenzen arg beschnitten und geht geschwächt ins Rennen um Umwelt- und Naturschutz?
Die UmweltBriefe sind ein unabhängiger Informationsdienst, der monatlich über Trends und Perspektiven aus dem Umweltbereich informiert. Die Themen der Ausgabe im Januar 2022 sind u.a.: Bodenschutz wird unterschätzt, Erderwärmung und ihre Folgen für die Wasserwirtschaft, Kommunen gewinnen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis, die Bewertung des Koalitionsvertrages in Bezug auf Mobilität, Abfall und Bauen.
2021 war das Europäische Jahr der Schiene. Gewusst? Falls ja, haben Sie davon etwas gemerkt? Vermutlich nicht. Dabei sollen nun führende nationale Eisenbahnverkehrsunternehmen wie die Deutsche Bahn, die französische SNCF, die österreichische ÖBB und die Schweizer Bundesbahnen ihre Zusammenarbeit verbessert haben. Um das zu überprüfen, hat der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) den grenzüberschreitenden Fernverkehr getestet.
Zum neuen Hafenentwicklungsplan in Hamburg konnten sich die Bürger vier Wochen lang online äußern.
Das Verpackungsgesetz ist jetzt drei Jahre alt. Und das Umweltbundesamt verzeichnet einen Verpackungsmüll-Rekord. Die höheren Recyclingquoten bei Plastikverpackungen reichen nicht aus. Abfallvermeidung , mehr Mehrweg und eine neue Registrierungsstelle für Verpackungen sollen es richten.
Nachdem Mitte August 2021 eine nationale Strategie zum besseren Schutz der Moore am Widerstand des Landwirtschaftsministeriums gescheitert war, haben Bund und Länder am 20. Oktober wenigstens noch eine „Zielvereinbarung“ unterschrieben. Angestrebt wird, die jährlichen Treibhausgasemissionen aus Moorböden (ca. 53 Mio. t CO2-Äquivalente) bis zum Jahr 2030 durch Wiedervernässung um fünf Millionen Tonnen zu senken. „Wir setzen auf das Prinzip der Freiwilligkeit“, sagt dazu Noch-Umweltministerin Svenja Schulze.
Wer seine alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe austauscht, erhält von den Stadtwerken Enercity in Hannover bis 2 400 Euro Anschubfinanzierung zusätzlich zur gängigen Förderung.
Deutschland verzeichnet einen neuen Höchststand beim Müll aus Verpackungen und bleibt damit in Europas Spitzenreiter. Das zeigen veröffentlichte Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA). Demnach fielen 2019 insgesamt 18,91 Millionen Tonnen an, 47 000 Tonnen Abfall mehr als im Vorjahr. Das entspricht einem durchschnittlichen Pro-
Der Müllberg wird immer größer, die Sammelmenge immer geringer: Im Jahr 2019 fielen in Deutschland mehr als zwei Millionen Tonnen Elektroschrott an – ein nie dagewesener Rekordwert. Gleichzeitig wurden von diesen ausgedienten Elektrogeräten nicht mal die Hälfte getrennt gesammelt.
Das Juli-
Wenn die Politik über Klimaschutz verhandelt, wird das Thema Ernährung meistens ignoriert. Dabei ist sich die Wissenschaft einig, dass unsere heutige Art zu essen und zu trinken nicht nur unserer Gesundheit schadet, sondern auch erheblich zur Erderhitzung beiträgt. Reichlich ein Drittel der Treibhausgasemissionen, die wir Menschen zu verantworten haben, entstehen bei der Herstellung unserer Nahrungsmittel – Überfluss und Verschwendung inklusive.
Seit fast zwanzig Jahren findet vom 16. bis 22. September in der EU eine sogenannte Europäische Mobilitätswoche statt. Dabei zeigten auch dieses Jahr hierzulande wieder 122 Kommunen, wie Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ohne PKW unterwegs sein können. Nach der populären Mobilitätswoche verfällt man ab dem 23. September aber leider wieder in alte Gewohnheiten und macht business as usual.
Eine Solarpflicht für alle Neubauten hat als erste Stadt in NRW Bonn beschlossen.
Anfang Juli haben das Bundesumweltministerium und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ein Beratungszentrum für kommunale Klima-Anpassung eröffnet.
Vom Jahr 2023 an müssen Anbieter von To-
Ein Klimaschutz-Sofortprogramm ist das Gebot der Stunde im Wahlkampf, um Krisenbewusstsein und Handlungswillen zu demonstrieren. Solcherart klimapolitischen Ad-
Vom 10. bis 25. September 2021 ist Faire Woche in Hannover.
Nur etwas mehr als ein halbes Prozent in Deutschland ist Wildnis. Bundesziel verfehlt. Denn bis Ende 2020 hatte sich die Bundesregierung in ihrer Biodiversitätsstrategie zwei Prozent vorgenommen. Nun gilt es, lauter für das Thema zu trommeln. Wie aber sieht Wildnis in der Kommune aus?
Sauberes Wasser jederzeit in hochwertiger Qualität, „daran haben wir uns zu sehr gewöhnt“, sagt Karsten Specht. Nun müssen wir umdenken und uns gegen Wasserknappheit wappnen, meint der Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Denn die vergangenen drei Trockenjahre hierzulande haben nicht nur gezeigt, wie kostbar unser kühles Nass ist, sondern auch, dass es regional knapp werden kann.