Die Themen der UmweltBriefe im September sind u.a.: Ist die extreme Hitze die neue Normalität? Welche Hitzeschutzpläne gibt es? Dach- und Fassadenbegrünung als wertvolle Inseln fürs Stadtklima, z. B. in München. Artenschwund in deutschen Bächen.

Die Themen der UmweltBriefe im September sind u.a.: Ist die extreme Hitze die neue Normalität? Welche Hitzeschutzpläne gibt es? Dach- und Fassadenbegrünung als wertvolle Inseln fürs Stadtklima, z. B. in München. Artenschwund in deutschen Bächen.
Auch Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern sollen sich eine Wärmeplanung vornehmen. Bislang galt die Schwelle zur Wärmeplanungs-Pflicht nur für Städte und Gemeinden mit mindestens 10.000 Einwohnern. Damit wären aber laut Schätzungen 9.000 von insgesamt 11.000 Kommunen nicht vom Gesetz erfasst.
Die Bundesregierung strebt bis 2045 Klimaneutralität an. Auch die Menschen hierzulande wollen in 22 Jahren klimaneutral leben. Und sie wollen auch erneuerbare Energien beim Heizen verwenden. Doch wenn es dann endlich konkret werden soll, stellen sich noch sehr viele Fragen.
Umwelt- und Artenschützer wollen mithilfe der Bürgerinnen und Bürger herausfinden, welche Lebensräume hierzulande sich Reptilien und Amphibien erhalten und erobern konnten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen Funde fotografieren und melden.
Die Themen der UmweltBriefe im Juli und August sind u.a.: kommunale Wärmeplanung auch in Dörfern, Bilanz zur Agenda 2030, erneutes Fisch-Massensterben in der Oder und EU-Batterieverordnung.
Seit mehr als acht Jahren bereits müssen Landkreise, Städte und Gemeinden ihren Bürgern die Möglichkeit bieten, Essensreste und Grünabfälle als Bioabfall getrennt vom Restmüll zu sammeln. Dass es aber in knapp 30 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte entweder keine oder nur eine freiwillige Biomülltonne gibt, beklagt der Naturschutzbund Deutschland.
„Wir werden uns für eine flachendeckende kommunale Wärmeplanung und den Ausbau der Wärmenetze einsetzen“, heißt es im Koalitionsvertrag der Ampel. Die neue Regierung hatte sich darauf geeinigt, die Fernwärme auf klimaneutrale Energieträger umzustellen.
Die Themen der UmweltBriefe im Juni sind u.a.: das Wärmeplanungsgesetz, Gebäudebestand und Energiebedarf von Kommunen, Klimaneutralität schon 2035 für Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg, den Landkreis Calw und Frankfurt am Main.
25. Deutscher Fachkongress für kommunales Energiemanagement vom 12. bis 13. Juni 2023 in Eisenach. Fokus 2023: Wärmewende gestalten – Wie Kommunen ins Handeln kommen!
Wann: 12.-13. Juni 2023
Beginn: 10:00 Uhr
Wo: Vienna House Thüringer Hof in Eisenach
Veranstalter: Stadt Eisenach, Deutsches Institut für Urbanistik
URL: https://difu.de/projekte/25-deutscher-fachkongress-fuer-kommunales-energiemanagement
Die von der Europäischen Kommission ausgerichtete „European Sustainable Energy Week 2023“ ist die größte jährliche Konferenz zum Thema in Europa. In Vorträgen und Beiträgen zu verschiedenen Themen werden auf der Hybridveranstaltung aktuelle Herausforderungen und Themenfelder besprochen und diskutiert.
Wann: 22.-24. Juni 2023
Beginn: 9:30 Uhr
Wo: Brüssel und online
Veranstalter: Europäische Kommission
URL: https://interactive.eusew.eu/
Die Kommunikation über die Klimakrise setzt stark auf CO2-Tonnagen, Temperaturvoraussagen und Worst-Case-Szenarien. Doch die warnende Unheilrede über zunehmende Katastrophen lähmt eher, macht passiv, wenn nicht sogar depressiv. Dagegen empfehlen Umweltpädagogen den „CO2-Handabdruck“. Damit wird vermittelt, dass man dennoch viel gegen den Klimawandel tun kann oder bereits getan hat.
Die ENERGIETAGE in Berlin sind seit 2000 die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland. Unter dem Dach des Großkongresses finden jährlich rund 100 Veranstaltungen, Tagungen und Workshops statt, die durch unterschiedliche Institutionen aus den Sektoren Energie, Bauen, Wohnen, Klimaschutz und Umwelt mitgestaltet werden.
Wann: 22.-23. Mai 2023
Beginn: 09:00 Uhr
Wo: Berlin (Ludwig-Erhard-Haus)
Veranstalter: EUMB Pöschk GmbH & Co. KG
URL: https://www.energietage.de/
Der Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) fand zum zehnten Mal statt: Rund 245 000 Menschen – so viele wie nie zuvor – benoteten ihre Radfahr-Umstände im Alltag; 1114 Kommunen kamen in die Wertung.
Die Themen der UmweltBriefe im Mai sind u.a.: der ADFC bescheinigt Städten nur eine ausreichende Leistung für ihre Fahrradtauglichkeit, Nahwärme in Kommunen, kommunale Klimainvestitionen und Fußverkehr.
Online-Shopping ist nicht grundsätzlich schlecht für die Umwelt – es kann sogar klimafreundlicher sein, als mit einem Auto zu einem Geschäft zu fahren. Doch was und wie wir online einkaufen, hat so oder so Einfluss auf die CO₂-Bilanz.
Man müsse damit anfangen, sich ernsthaft mit der Welt jenseits von 1,5 Grad Celsius Temperaturanstieg zu beschäftigen, besagt der Weltklimarat IPCC in seinem sechsten Sachstandsbericht. Nach drei Sonderberichten und drei Arbeitsgruppenbeiträgen haben die mehr als 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun zum Ende ihres sechsten Berichtszyklus am 20. März noch einen abschließenden Synthesebericht veröffentlicht. Dessen klare Botschaft: Politisches Handeln ist dringend notwendig, das Zeitfenster schließt sich.
Die Themen der UmweltBriefe im April sind u.a. der Bericht des Weltklimarates IPCC, Erderwärmung, Atomkraft, Verstöße gegen das Klimaschutzgesetz und Baumsterben.
Pleidelsheim und Kiel, lobt Katrin Dziekan vom Umweltbundesamt (UBA), zählen zu den „tollen Vorreiter-Kommunen, die den Fußverkehr fördern“. Diese Beispiele zu würdigen und in die Breite zu tragen, findet die UBA-Fachleiterin sehr wichtig und flugs unterstützten ihre Behörde und das Bundesumweltministerium das Projekt „Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr“ des Fachverbands Fuss e.V. und dessen erstmals ausgerichteten kommunalen Wettbewerb. Elf Kommunen nahmen daran teil. Neben den Preisträgern waren das Aachen, Bielefeld, Frankfurt, Hamburg-Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Kalletal, Konstanz und Berlin.
Sauberes Wasser jederzeit in hochwertiger Qualität – das ist hierzulande nicht mehr selbstverständlich. Nach mehreren Dürrejahren ist Deutschland trocken. In den Sommermonaten werden die Böden künftig stärker austrocknen als in der Vergangenheit. Heiße Tage werden zunehmen und damit auch der Durst der Privathaushalte. Das bedeutet: Alle müssen sich erhöhtem Wasserbedarf anpassen.
Die UmweltBriefe erscheinen im März u.a. mit diesen Themen: Neuer kommunaler Wettbewerb zur Förderung des Fußverkehrs, Umgang mit Ewigkeitschemikalien PFAS, Strom und Wärme vom selben Dach mit Hybridkollektoren, 12. Kongress Klimaneutrale Kommune in Freiburg.
Längst sind Solaranlagen nicht mehr nur auf Dächern und auf der Wiese einsetzbar. Mittlerweile gewinnen Solarzellen Strom auch integriert in Fassaden sowie auf Carports. Und das geht in kleiner Form genauso auf Balkonen: Steckerfertige Mini-Solaranlagen bieten auch ohne eigenes Dach die Möglichkeit, an der Energiewende mitzuwirken – was nicht nur das Klima, sondern angesichts steigender Strompreise auch den Geldbeutel schont
Grünen-Agrarminister Cem Özdemir ist jetzt mehr als 14 Monate im Amt. Seine Bilanz beurteilen
Umweltverbände sehr kritisch. Auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) findet sein bisheriges Handeln bzw. Nichthandeln „ernüchternd“.
Die UmweltBriefe erscheinen im Februar u.a. mit diesen Themen: Landwirtschaftsminister Özdemir und Bauernverbandspräsident Rukwied streiten ums Tierwohl, Bauleitplanung und Eingriffsregelungen, Klimaschutz als Pflichtaufgabe für Kommunen und neue Quellen für Fernwärmenetze.
Seit Beginn des Jahres 2023 müssen Anbieter von To-go-Essen und Heißgetränken für unterwegs auch Mehrweg-Behälter offerieren. Davon verspricht sich das Bundesumweltministerium deutlich weniger Einwegverpackungen, die im Müll oder im Gebüsch landen. Doch entscheidend ist, dass die Verbraucher auch mitmachen und Mehrweg statt Einweg wählen.