Seit einem Jahr fordern sieben Großstädte in der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ „mehr Handlungsfreiheit“ beim Thema Tempolimit, seit kurzem haben sich mehr als 200 Kommunen der Initiative angeschlossen.

Seit einem Jahr fordern sieben Großstädte in der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ „mehr Handlungsfreiheit“ beim Thema Tempolimit, seit kurzem haben sich mehr als 200 Kommunen der Initiative angeschlossen.
Im Koalitionsvertrag der Ampelregierung ist nur vage von „Anpassung“ (StVG, StVO) und „Weiterentwicklung“ (Verkehrssicherheitsprogramm) die Rede. Doch wie will man eine nachhaltige, effiziente, barrierefreie, intelligente, innovative und für alle bezahlbare Mobilität ermöglichen? Der VCD hat dazu ein neues Bundesmobilitätsgesetz entworfen und vorgestellt.
Ein Auto zu besitzen, ist deutlich teurer als viele denken. Dass sich der Umstieg auf klimafreundliche PKW-Alternativen auch finanziell rechnen kann, will ein neuer Service des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) deutlich machen. Dessen Check vergleicht alte und neue Fortbewegungsmittel und deckt die tatsächlichen Kosten neben dem Kaufpreis auf.
Gehwege wurden in den Kommunen früher mehr so als Resterampen des Straßenraums behandelt. Erst seit wenigen Jahren werden die Belange der Fußgänger diskutabler – bis hin zum ersten deutschen Fußverkehrsgesetz, das am 28. Januar im Berliner Abgeordnetenhaus verabschiedet wurde. Es ist nun verankert als vierter Baustein im Berliner Mobilitätsgesetz, das seit zweieinhalb Jahren langsam zwar, aber sicher in Bewegung kommt.
Hundert Motorräder am Tag fahren z.B. am Wochenende durch die Eifel. Die Proteste der Anwohner wegen des Motorradlärms wurden jetzt im Bundesrat verhandelt. Es drohen Fahrverbote. Ein „Runder Tisch“ soll laut Bundesverkehrsministerium die Lösung bringen.
Mit dem Elektrofahrrad kann jeder in Zeiten von Corona mobil bleiben. Besonders für die Risikogruppen, also ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen, ermöglicht das Pedelec dank Unterstützung durch einen Elektromotor Bewegung an der frischen Luft. Das fördert nicht nur die eigene Fitness und Gesundheit, sondern schont auch die Umwelt.
Mit der Corona-Pandemie tauchten sie auf – temporäre Radwege. Sogenannte Pop-up-Bikelanes entstanden weltweit in den großen Städten, denn immer mehr Radler brauchen mehr Platz auf der Straße. Doch wie nachhaltig sind diese Radspuren angelegt oder werden sie nach dem Lockdown wieder verschwinden?
Eine neue Straßenverkehrsordnung (StVO) ist in Kraft getreten. Damit will das Bundesverkehrsministerium Sicherheit und Komfort für Fahrradfahrer deutlich erhöhen. Was ändert sich?
Für die Mobilität der Zukunft mit weniger Schadstoffen, mehr Sicherheit und attraktiveren Angeboten gibt es angesichts der großen Unterschiede zwischen Metropolen, Mittel- und Kleinstädten sowie ländlichem Raum keine Patentlösung. Doch arbeiten Forschende aus dem Verbund der Zuse-Gemeinschaft an digitalen Werkzeugkästen für die Verkehrswende, die eine Übertragbarkeit von Modellen für nachhaltige Mobilität erleichtern.
„Wir können uns Straßen heute nur schwer als etwas anderes als Fahrbahn für Autos vorstellen“, sagt Katja Täubert vom Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD). Die Straße ist gefährlich, macht aggressiv und stresst. „Road rage“ eben. Besser, man hält sich fern davon. Dabei sollte der öffentliche Raum doch auch ein Ort zur (aktiven) Entspannung sein, zur Unterhaltung und zum Entdecken.“Mit Füßen und Pedalen – Hol dir deine Stadt zurück!“ nennt der VCD seine Vision einer Rückeroberung der Straße.
„Die Zukunft des ÖPNV ist elektrisch“, sagt Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth. Ungeachtet dessen, dass die Urform der Elektromobilität Straßenbahnen sind und bereits Ende des 19. Jahrhunderts unterwegs waren. Auch Trolley-Busse, die Strom von einer Oberleitung abnehmen, erlebten in den 50er Jahren ihre Blüte und fahren heute noch in Eberswalde, Solingen und Esslingen.
Sechs Tipps zum Ökoreisen für alle, die zur Sommerzeit nicht nur sich selbst, sondern auch dem Klima etwas Gutes tun möchten.
Die beiden Thinktanks Agora Energiewende und Agora Verkehrswende halten den Einsatz synthetischer Kraftstoffe, die auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt werden, erst dann für sinnvoll, wenn die Klimaziele ambitionierter und 95 Prozent CO2-Reduktion angepeilt werden.