Die Themen der UmweltBriefe im Juni sind u.a.: der Wald und sein Krankheitszustand, Artenvielfalt in der Stadt, chemisches Recycling und Solarthermie.


Die Themen der UmweltBriefe im Juni sind u.a.: der Wald und sein Krankheitszustand, Artenvielfalt in der Stadt, chemisches Recycling und Solarthermie.

Suffizienz oder die (Un-)Lust auf Verzicht: Von welchen Bequemlichkeiten und Routinen sie für mehr Klimaschutz absehen könnten, hat der Fachverband Bitkom in einer repräsentativen Umfrage Menschen gefragt. Laut der Studie würden 5 Prozent der Befragten auf alles verzichten, wenn es dem Klimaschutz dient, und 17 Prozent auf gar nichts.

Obwohl eine breite Bevölkerungsmehrheit Tempolimits befürwortet, weigert sich der Bundesverkehrsminister welche durchzusetzen. Klimaschutz und eine höhere Verkehrssicherheit sprechen dafür. Viele Kommunen wünschen sich bei der Regelung mehr Selbstbestimmung.

Die Themen der UmweltBriefe im Mai sind u.a.: Tempolimit oder Fahrverbote für den Klimaschutz, „Biostädte“ als Schrittmacher für mehr Bio, Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz, mehr Bürokratieabbau bei der Solarenergie.

Das E-Bike gilt als Wirtschaftsmotor der Fahrradbranche. Wie umweltfreundlich und gesund ist es im Vergleich zum herkömmlichen Rad, zum Pkw und ÖPNV?

Deutschland reduzierte 2023 insgesamt die Treibhausgasemissionen. Ist das eine mutmachende Nachricht für das Klimaziel 2030 oder nur Momentaufnahme, die auf den milden Winter und eine schwache Konjunktur zurückzuführen ist?

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) laden zur Woche der Umwelt 2024 ein. Es erwartet Sie ein attraktives Fachprogramm, spannende Diskussionen und eine große Ausstellung. Rund 190 Ausstellende aus Wirtschaft und Technik, Forschung und Wissenschaft sowie aus der Zivilgesellschaft präsentieren in der zweitägigen Innovationsschau im Park von Schloss Bellevue ihre zukunftsweisenden Lösungen für eine verantwortungsvolle Gestaltung des Wandels aus allen Regionen Deutschlands.
Wann: 4.-5. Juni 2024
Beginn: 08:00 Uhr
Wo: Schloss Bellevue, Berlin
Veranstalter: Der Bundespräsident, Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
URL: https://www.woche-der-umwelt.de/

Boden ist im wahrsten Wortsinn ein tragendes Ökosystem, für das sich trotz seiner Bedeutung bisher kaum jemand interessiert. Laut einer aktuellen Studie ist der Boden der artenreichste Lebensraum der Erde, der andere Biodiversitäts-Hotspots weit abhängt. Mit dem geplanten Bodengesundheitsgesetz erhält der Boden den gleichen rechtlichen Status wie Luft und Wasser. Wie ist es um die Böden in Deutschland bestellt? Wie sind die Böden zu schützen und bis 2050 in einen gesunden Zustand zu versetzen?
Wann: 6.-8. Mai 2024
Beginn: 15:30 Uhr
Wo: Rehburg-Loccum, Evangelische Akademie Loccum
Veranstalter: Evangelische Akademie Loccum
URL: https://www.loccum.de/tagungen/2422/

Die UmweltBriefe erscheinen im April u.a. mit folgenden Themen: trotz der schlechten Klimabilanz des Verkehrssektors ist Deutschland insgesamt auf Klima-Kurs, die richtigen Baumarten bei Extremwetter, Kreislaufwirtschaft ist mehr als Recycling.

„Unkraut vergeht nicht“, lautet ein altes Sprichwort? Doch was sind eigentlich Unkräuter? Nun ja, in jedem Fall farbenfrohe Pflanzen. Nur dass sie im Garten und auf dem Acker oft unerwünscht sind, weil sie sich schnell ausbreiten und dominieren. Dabei sind einige dieser Wildkräuter ökologisch besonders wertvoll, tragen zur Biodiversität bei und geben Insekten Nahrung. Für uns Menschen sind sie eher „Beikräuter“, häufig aber auch eine imposante Augenweide.

Die 9 900 Biogas-Anlagen in Deutschland leisten zusammen genommen derzeit 6 GW und erzeugen sechs Prozent des Stromverbrauchs hierzulande: Das sind 33 TWh pro Jahr und fast genauso viel Wärme, die vor allem im ländlichen Raum genutzt wird. Eine Verdopplung dieser Leistung auf 12 GW bis 2030 wäre problemlos möglich, sagt der Präsident des Fachverbandes Biogas, Horst Seide. Bis 2045 stellt er gar eine Vervierfachung der Biogasleistung in Aussicht – „ohne dass noch mehr Energiepflanzen angebaut werden müssten“.

Die UmweltBriefe erscheinen im März u.a. mit folgenden Themen: Biogas hat noch Potenzial, Geothermie in Bayern, kommunale Energiewende und Absatzrückgang bei Bio-Lebensmitteln.

Erstmals hat der Bundestag einen Bürgerrat mit ausgelosten Teilnehmenden aus allen Teilen der Republik, aus allen Alters- und Bildungsschichten quer durch die gesamte Gesellschaft eingesetzt, um sie zur Ernährungspolitik befinden zu lassen. Das Experiment ist geglückt.

Agrarpolitik: Das Rad neu erfinden muss man nicht, wenn es um die Transformation unseres Agrar- und Ernährungssystems geht. Dagegen sind Dieselrabatt und KfZ-Steuerbefreiung für Agrarfahrzeuge, deren angekündigter Wegfall Tausende Landwirte mit ihren Traktoren protestierend nach Berlin trieb, zweifellos klimaschädliche Subventionen. Dass deren Streichung erst jetzt wegen akuten Sparzwangs infolge des Verfassungsgerichtsurteils erlassen wird, ist dem Unwillen der Ampel wie auch zurückliegender Bundesregierungen geschuldet. Das sieht nun auch Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann so: „Wir haben kein Erkenntnis-, wir haben ein Handlungsdefizit.“

Die UmweltBriefe erscheinen im Februar u.a. mit folgenden Themen: Agrarpolitik hat Handlungsdefizit, Best-Practice Halles Transformationsplan, Bürgerrat zur Ernährungspolitik, Abwärme aus Abwasser und mehr Artenvielfalt in Städten.

Am 23. und 24. April 2024 wird die nächste Fachkonferenz der BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ – Kreislaufwirtschaft“ in Wuppertal stattfinden.
Wann: 23.-24. April 2024
Beginn: k.A.
Wo: Alte Papierfabrik, Wuppertal
Veranstalter: Begleitvorhaben "KomKomIn", Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
URL: https://kommunen-innovativ.de/fachkonferenz-2024

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet am 13. und 14. März 2024 eine Konferenz mit dem Titel „Stadt-Land-Zukunft – Konferenz Zukunftsstadt 2024″ in der Alten Münze in Berlin. Ziel der Veranstaltung soll es sein, in Workshops und Diskussionsrunden mit Akteuren aus der Wissenschaft, Praxis und Wirtschaft in den Austausch zu kommen
Wann: 13.-14. März 2024
Beginn: k.A.
Wo: Alte Münze, Berlin
Veranstalter: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
URL: https://www.fona.de/de/aktuelles/veranstaltungen/2023/Konferenz_Zukunftsstadt_2024/Index.php

Das Vernetzungstreffen der Agentur für kommunalen Klimaschutz bietet Klimaschutzmanagern und -managerinnen Raum, Kollegen und Kolleginnen und ihre Projekte kennenzulernen, sich gegenseitig zu beraten und eigene Fragen zu diskutieren.
Wann: 6.-7. März 2024
Beginn: ca. 13:00 Uhr
Wo: IntercityHotel Stralsund
Veranstalter: Agentur für kommunalen Klimaschutz
URL: https://www.klimaschutz.de/de/service/veranstaltungen/vernetzungstreffen-fuer-klimaschutzmanager-und-managerinnen

Die spürbare Klimaentwicklung und eine stabile, nachhaltige Energieversorgung sind für Kommunen das Thema der Stunde. Viele Fragen stellen sich neu: Wie können wir schnell und effizient Projekte im Bereich erneuerbare Energien umsetzen? Der Kongress Klimaneutrale Kommunen bietet Möglichkeiten zur Vernetzung und für den fachlichen Austausch.
Wann: 29. Februar - 1. März 2024
Beginn: 10:15 Uhr
Wo: Messe Freiburg
Veranstalter: Conexio-PSE GmbH
URL: https://www.klimaneutrale-kommunen.de/der-kongress/programm

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. veranstaltet am 27. und 28. Februar 2024 zum dritten Mal ihren digitalen Jahreskongress. An den zwei Tagen sind im Wechsel richtungsgebende Impulsvorträge und Themenräumen zu relevanten Aspekten des nachhaltigen Bauens geboten
Wann: 27.-28. Februar 2024
Beginn: 9:30 Uhr
Wo: Online
Veranstalter: DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V.
URL: https://www.dgnb.de/de/dgnb-richtig-nutzen/newsroom/presse/artikel/digitaler-dgnb-jahreskongress-2024-zwei-tage-im-zeichen-des-nachhaltigen-bauens

Die Deutschen sind Europameister im Verbrauch von Verpackungen und sogar Weltmeister im Sammeln und Trennen. Aber auch im Recycling? Leider landet der Müll nicht immer in der richtigen Tonne. Die Dualen Systeme klagen zunehmend über „Fehlwürfe“. Ein Drittel des Abfalls in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gehört da gar nicht rein, sondern in den grauen Restmüll. Dieser falsche Anteil ist in Städten noch höher.

Als einen „Tag der großen Freude“ beschrieb Annalena Baerbock das Finale der 28. UN-Klimakonferenz (COP28) in den Vereinigten Arabischen Emiraten: „Diese Klimakonferenz besiegelt de facto das Ende des fossilen Zeitalters.“ Wie das? Was war geschehen?

Die UmweltBriefe enthalten im Januar 2024 u. a. folgende Themen: Bilanz der COP28, Biodiversitätsziele ein Jahr nach dem Weltnaturschutzgipfel, Kreislaufwirtschaft und der anhaltend hohe Ressourcenverbrauch. Energieberater im Interview: Kann Deutschland von Dänemark lernen? u.v.m.

Das beste Fleisch sei Fruchtfleisch, sagen Vegetarier. Das betonen aber auch ErnährungswissenschaftlerInnen und ÄrztInnen. Denn jeden Tag Fleisch und Wurst zu essen, ist weder gesund, noch klimafreundlich – und global gesehen sogar sehr klimaschädlich. Der Klima-Fußabdruck der Schnitzel und Salamis dieser Welt macht rund ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen der Lebensmittelproduktion aus.