Der Plastikmüll in Deutschland ist ein Problem.
Die Deutschen produzieren überdurchschittlich viel Kunstoffmüll: Plastikfasten hilft da besser als Recycling. Foto: AdobeStock
11. Juni 2020 | Bürgerinfo

Plastikmüll: mehr vermeiden, mehr recyceln

Da wir während der Corona-Pandemie wesentlich mehr Zeit in der eigenen Wohnung verbringen, fällt auch mehr Plastikmüll an. Die Folge: Die Abfalltonnen vorm Haus quellen über – was vielleicht zum Nachdenken anregt. Für das Jahr 2020 rechnet die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) mit 2,26 Millionen Tonnen zusätzlichem Hausmüll – das sind fünf Prozent mehr als 2017.

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Kleiderstange, an der verschiedene bunte Kleider hängen.
Die Nachfrage nach fair & ökologisch produzierter Kleidung wächst. Ein Gütesiegel will Verbrauchern Orientierung bieten. Foto: AdobeStock
8. Juni 2020 | Bürgerinfo, Konsum, Abfall und Recycling

Fair Fashion oder Etikettenschwindel: der Grüne Knopf

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat ein staatliches Siegel für fair produzierte Textilien eingeführt. Es heißt „Grüner Knopf“ und ist das erste gesetzlich geschützte Gütezeichen dieser Art. Doch hält das Verbrauchersiegel, was es verspricht?

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Liefert das Konjunkturprogramm der Bundesregierung mehr Geld für den Klimaschutz?
Angesichts der dramatisch klaffenden Finanzlücken als Folge der Coronakrise fordern die kommunalen Spitzenverbände für die Städte und Gemeinden „echte Zuweisungen statt Kredite“. Der Städtetag rechnet dieses Jahr mit finanziellen Belastungen der Kommunen von 20 Mrd. Euro. Foto: 4th Life Photography/AdobeStock
4. Juni 2020 | Klimaschutz und Klimaanpassung

Konjunkturprogramm: Frisches Klima-Geld

Die Bundesregierung schreibt gerade ein milliardenschweres Konjunkturprogramm, um die Wirtschaft nach dem Corona-Lockdown aus der Talsohle zu holen. Doch welche Branchen und Technologien sollen wie unterstützt und gefördert werden, um Konjunktur und Klimaschutz gleichwertig zu bedienen?

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Kachel Osnabrück
2. Juni 2020 | Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

OSNABRÜCK – Grün statt Grau

Das Förderprogramm „Grün statt Grau“ für Dach- und Fassadenbegrünung sowie fürs Entsiegeln und Begrünen versiegelter Flächen führt die Stadt Osnabrück fort.

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Symboldbild für Wasserverbrauch: Die Weltkarte aus Wasser
Wir leben auf zu großem (Wasser-)Fuß. Foto: AdobeStock
27. Mai 2020 | Bürgerinfo, Naturschutz und Biodiversität

Auf zu großem (Wasser-)Fuß

Wasser ist nichts, worüber man sich in Deutschland den Kopf zerbricht. Allerdings müssen wir gar nicht weit schauen, um festzustellen, dass Wasser immer knapper wird. Sieht man auf das „virtuelle Wasser“, also die Menge, die während der gesamten Herstellungs- und Lieferkette eines Produktes verbraucht, verdunstet oder verschmutzt wird, ist Deutschland sogar ein Wasserimportland.

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Die Deutschen brauchen Nachhilfe bei der Mülltrennung
Die deutschen Privathaushalte benötigen Nachhilfe in Sachen Mülltrennung: zu viele Fehlwürfe. Foto: AdobeStock
5. Mai 2020 | Bürgerinfo, Konsum, Abfall und Recycling

Mülltrennung: intelligenter Fehlwurf

Die Deutschen gelten doch eigentlich seit Jahrzehnten als Weltmeister im Mülltrennen. Stimmt nicht? Niemand in Europa sammelt und sortiert doch seinen Abfall so akribisch wie die Bürger hierzulande. Das mag sein. Dennoch starteten die dualen Systeme in diesem Jahr eine bundesweite Kampagne. Der Grund: Glaubt man der Entsorgungsbranche, landen in den gelben Tonnen und gelben Säcken 40 bis 60 Prozent Fehlwürfe. Da braucht es Nachhilfe.

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Mann, der eine Atemschutzmaske trägt, vor einer Straße mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Feinstaubbelastung.
Viel Verkehr erzeugt viel Feinstaub. Davor schützt die Maske mehr oder weniger wie vor einer Infektion. Viren nutzen die Staubpartikel offenbar als Vehikel, um sich zu verbreiten. Foto: AdobeStock
4. Mai 2020 | Naturschutz und Biodiversität

Feinstaub als Highway für Viren

Viren gelten als heimliche Sieger der Evolution – gemessen an ihrer Häufigkeit. Sie nutzen offenbar Staubpartikel und andere Teilchen als Vehikel, um sich zu verbreiten. Es ist aber ungeklärt, ob Viren, die mit dem Wind über Kilometer hinweggeweht werden, überhaupt noch infektiös sind. Und die reine „Mitfahrgelegenheit“ auf Staubpartikeln sagt ja noch nichts aus über das Ansteckungsrisiko. Offensichtlich ist aber: Luftverschmutzung beeinflusst die Schwere einer Covid-19-Erkrankung.

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Kachel Amt Hürup
2. Mai 2020 | Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

AMT HÜRUP – Energiebudget-Contracting

Das Modell „Energiebudget-Contracting“ eignet sich besonders für den ländlichen Raum, so auch für die Fünf-Dörfer-Gemeinde Amt Hürup bei Flensburg

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Abbild der Weltkugel mit Atemschutzmaske
Die Welt ist in der Krise – so oder so. Foto: AdobeStock
28. April 2020 | Bartels Blog

Nach der Krise ist in der Krise

Zuvorderst geht´s um den Schutz der Bevölkerung. „Das hat für uns oberste Priorität.“ So beginnen in der akuten Coronakrise nicht nur die Mitteilungen des Bundesumweltministeriums. Das ist Konsens. Überall. Doch was ist mit der Klimakrise? In der wir uns doch auch schon vor Corona befanden. Diese Krise hat kein Vorher und Nachher, weil sie uns noch auf Jahrzehnte, wenn nicht auf ewig, beschäftigen wird. Sie muss auf der Agenda wieder ganz oben stehen, wenn wir gelernt haben, mit Sars-CoV-2 zu leben.

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Symbolbild zur Überfischung der Meere: Karpfen kann man essen
Der Karpfen gilt als einer der wenigen Fische, die man bedenkenlos essen kann. Foto: AdobeStock
9. April 2020 | Landwirtschaft und Ernährung

Karpfen bedenkenlos

Wer Fisch zu seinen Lieblingsessen zählt, hat es nicht leicht. Viele Bestände sind überfischt und die meisten Fangmethoden verursachen massive Umweltschäden. Also lieber die Finger davon lassen?

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Die neue StVO soll die Sicherheit beim Fahrradfahren erhöhen.
Mit der neuen StVO will dasBundesverkehrsministerium Sicherheit und Komfort für Fahrradfahrer deutlich erhöhen. Foto: AdobeStock
7. April 2020 | Bürgerinfo, Mobilität und Verkehr

StVO: Fahr Rad auf neuen Wegen

Eine neue Straßenverkehrsordnung (StVO) ist in Kraft getreten. Damit will das Bundesverkehrsministerium Sicherheit und Komfort für Fahrradfahrer deutlich erhöhen. Was ändert sich?

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Junge Protestierende, die ein Plakat hochhält, auf dem "We need a change" steht.
Was für die Jugend dieser Welt die Fridays-for-Future-Bewegung, ist den Kommunen ihr „Klimanotstand“. Foto: AdobeStock
6. April 2020 | Klimaschutz und Klimaanpassung, Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Im Klimanotstand

Was für die Jugend dieser Welt die Fridays-for-Future-Bewegung, ist den Kommunen ihr „Klimanotstand“. Mit solcherart Beschluss reagieren die Gemeinden auf die Forderung der Klimaaktivisten. Nachdem sich weltweit Metropolen wie Basel, London, Los Angeles, Oakland und Vancouver diesen Begriff, englisch: Climate Emergency, auf die Fahnen geschrieben haben, sind auch viele Städte hierzulande diesem Beispiel gefolgt. Im Mai 2019 erklärte Konstanz als erste deutsche Kommune den Klimanotstand. Bis Mitte Juli 2019 appellierten laut Wikipedia 740 Gebietskörperschaften in 16 Staaten weltweit für mehr Anstrengungen im Klimaschutz.

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Kachel Flensburg/Eckernförde
2. April 2020 | Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

FLENSBURG/ECKERNFÖRDE – Schlei-Sanierung

Schleswig-Holstein investiert in den nächsten drei Jahren 220 000 Euro, um mit den Kreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg- Eckernförde die ökologische Situation der Schlei-Region zu verbessern.

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Der Plastikmüll ist eins der größten Umweltprobleme.
Die Berge an Einweg-Plastikflaschen gilt es zu vermeiden. Foto: aerogondo/AdobeStock
1. April 2020 | Konsum, Abfall und Recycling

Mehrweg for Future

Zehntausend abgegebene Einwegflaschen binnen drei Monaten brachten bei Hans-Peter Kastner das (Sammel-)Fass zum Überlaufen. Der 42-jährige Stuttgarter Getränkehändler nahm Plastikflaschen und Dosen aus seinem Sortiment und bietet seit knapp einem Jahr nur noch „Mehrweg“ an, fast alles in Glasflaschen. „Entgegen allen Trends und Ratschlägen“, wie er sagt.

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Ehrenamtliche trainieren in Münster Klimaschutz
Münsteraner Teilnehmer des Reallabors. Einige werden als Klimatrainer weitermachen. Foto: Stadt Münster /Michael C. Möller
6. März 2020 | Klimaschutz und Klimaanpassung, Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Münsteraner Reallabor

Ein Jahr lang arbeiteten zwölf Haushalte, 13 Unternehmen und ein Team der Stadt Münster daran, Klimaschutz im Alltag der Bürgerinnen und Bürger zu integrieren. Das gelang so gut, dass die Stadt mit den Erkenntnissen dieses „Reallabors“ nun 30 000 Münsteraner zu klimafreundlichem Verhalten qualifizieren wird. Motor des Ansatzes sind ehrenamtliche Klimatrainerinnen und Klimatrainer.

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Die Luftreinhaltung in deutschen Städten hat sich verbessert.
Die Luftreinhaltung in deutschen Städten hat sich verbessert. Foto: Arthur Kattowitz/AdobeStock
3. März 2020 | Mobilität und Verkehr, Naturschutz und Biodiversität

Luftreinhaltung: Umweltschutz wirkt!

„Umweltpolitik wirkt.“ So selbstbewusst hatte Svenja Schulze noch keine Pressekonferenz eröffnet, seit sie Mitte März 2018 Bundesumweltministerin wurde. Grund für diese aus ihrer Sicht freudige Botschaft am 11. Februar sind die aktuellen Luftmesswerte in deutschen Städten, die für mehr Luftreinhaltung sprechen. „Wir können erkennen, welche Effekte unsere Maßnahmen haben“; sagt Schulze und nennt die Nachrüstung von Dieselbussen, den kommunalen Einkauf von 780 Elektrobussen, die das BMU finanziell unterstützt, und die Digitalisierung des ÖPNV-Systems.

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Die Agrarreform soll die Landwirtschaft aus der Krise holen.
Eine EU-Agrarreform soll die Landwirtschaft grüner machen. Foto: AdobeStock
2. März 2020 | Naturschutz und Biodiversität

Landwirte: Sünder und Retter zugleich

Der BMU-Agrarkongress ringt seit 2017 um einen Gesellschaftsvertrag für eine enkeltaugliche Landwirtschaft – bisher ohne Ergebnis. Die Bauern sind bisweilen nicht dialogbereit, kehren Umweltministerin Svenja Schulze mal den Rücken zu, mal pfeifen sie sie aus. Dafür entschuldigte sich stellvertretend Dirk Andresen von der Initiative „Land schafft Verbindung“, die Tausende Landwirte dazu bewegte, mit ihren Treckern in die großen Städte zu fahren und zu protestieren.

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Kachel Ruhrgebiet
2. März 2020 | Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

RUHR – Klimaresilienz

Eine neue Stelle bei der Emschergenossenschaft in Essen soll das Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ in der Ruhr-Region vorantreiben.

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Weniger Fleisch essen hilft dem Klima
Man muss nicht komplett verzichten, auch weniger Fleisch hilft schon der Umwelt. Foto: AdobeStock
19. Februar 2020 | Bürgerinfo, Landwirtschaft und Ernährung

Weniger Fleisch: Man muss kein Veganer sein, um das Klima zu retten

Wie viel Kohlendioxid (CO2) verursacht der eigene Fleischkonsum? Bringt es wirklich etwas, wenn ich weniger Fleisch esse? Schon ein gelegentlicher Verzicht kann große Wirkung haben.

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Kachel Fehmarn
2. Februar 2020 | Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

FEHMARNBELT – Minensprengung im NSG

Im August 2019 sprengte die Marine 42 Grundminen in der deutschen Ostsee, 39 davon im NSG Fehmarnbelt.

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Wegweiser, links geht`s zurück zu 2019, rechts ins neue Jahr 2020.
2020 wird das Jahr des Aufbrichs. Foto: Patryssia, AdobeStock
28. Januar 2020 | Bartels Blog

2020 – Jahr des Aufbruchs?

„2020 wird das Jahr, in dem sich entscheidet, ob der Aufbruch nicht irgendwann, sondern jetzt beginnt.“ Tim Bartels schaut in seinem neuen Blogbeitrag zurück auf 2019 und in die Zukunft der neuen Zwanziger Jahre.

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Die Dringlichkeit für Klimaschutz und Klimaschutzmanager ist in Kommunen angekommen.
Die Dringlichkeit für den Klimaschutz und das Klimaschutzmanagement ist in Kommunen angekommen. Foto: AdobeStock
10. Januar 2020 | Klimaschutz und Klimaanpassung, Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Klimaschutzmanager: Kein Sachbearbeiter, kein Beauftragter, sondern Manager

Dieses Amt in der Kommune ist nicht neu und wird seit mehr als zehn Jahren staatlich gefördert. Doch jetzt erst avanciert der Klimaschutzmanager zu einem der wichtigsten Posten in der kommunalen Verwaltung. Seine Aufgaben zum Beispiel: Ideen entwickeln, wie Städte und Gemeinden Energie sparen oder nachhaltiger mit Ressourcen umgehen können und damit das Klimaschutzkonzept der Kommune umsetzen. Und nicht zuletzt: ausdauernde Öffentlichkeitsarbeit, um unter den Bürgern mehr Klima-bewusstsein zu schaffen.

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Foto von der UN-Klimakonferenz COP25
UN-Klimakonferenz COP 25 in Madrid; Foto: Sascha Hilgers, BMU
10. Januar 2020 | Klimaschutz und Klimaanpassung

Klimakonferenz COP25: Es wird vertagt

Es war mit 42 überzogenen Verhandlungsstunden der längste Klimagipfel in der Geschichte der bislang 25 UN-Konferenzen – und doch kamen keinerlei Fortschritte für den internationalen Klimaschutz dabei heraus. Es sollten Regeln für einen internationalen Emissionshandel aufgestellt werden, doch die 196 Staaten (darunter die EU als ein supranationales Staatsgebilde) fanden bis zum Schluss keine gemeinsame Position.

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Kachel Nordfriesland
8. Januar 2020 | Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

NORDFRIESLAND – Ex-Fliegerhorst mit Naturschutzgebiet

Nördlich der Landebahn der ehemaligen Luftwaffen-Basis Leckfeld im Kreis Nordfriesland hat das Land 206 ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

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