Die Luftreinhaltung in deutschen Städten hat sich verbessert.
Die Luftreinhaltung in deutschen Städten hat sich verbessert. Foto: Arthur Kattowitz/AdobeStock
3. März 2020 | Mobilität und Verkehr, Naturschutz und Biodiversität

Luftreinhaltung: Umweltschutz wirkt!

„Umweltpolitik wirkt.“ So selbstbewusst hatte Svenja Schulze noch keine Pressekonferenz eröffnet, seit sie Mitte März 2018 Bundesumweltministerin wurde. Grund für diese aus ihrer Sicht freudige Botschaft am 11. Februar sind die aktuellen Luftmesswerte in deutschen Städten, die für mehr Luftreinhaltung sprechen. „Wir können erkennen, welche Effekte unsere Maßnahmen haben“; sagt Schulze und nennt die Nachrüstung von Dieselbussen, den kommunalen Einkauf von 780 Elektrobussen, die das BMU finanziell unterstützt, und die Digitalisierung des ÖPNV-Systems.

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Die Agrarreform soll die Landwirtschaft aus der Krise holen.
Eine EU-Agrarreform soll die Landwirtschaft grüner machen. Foto: AdobeStock
2. März 2020 | Naturschutz und Biodiversität

Landwirte: Sünder und Retter zugleich

Der BMU-Agrarkongress ringt seit 2017 um einen Gesellschaftsvertrag für eine enkeltaugliche Landwirtschaft – bisher ohne Ergebnis. Die Bauern sind bisweilen nicht dialogbereit, kehren Umweltministerin Svenja Schulze mal den Rücken zu, mal pfeifen sie sie aus. Dafür entschuldigte sich stellvertretend Dirk Andresen von der Initiative „Land schafft Verbindung“, die Tausende Landwirte dazu bewegte, mit ihren Treckern in die großen Städte zu fahren und zu protestieren.

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Die Turteltaube ist Vogel des Jahres 2020
Die Turteltaube ist Vogel des Jahres 2020. Foto: WildMedia/AdobeStock
2. November 2019 | Bürgerinfo, Naturschutz und Biodiversität

Vogel des Jahres 2020: Turteltaube

Na, ihr Turteltäubchen!“ Diese Ansprache für ein verliebtes Paar kennt jeder. Wohl nur wenigen dürfte aber geläufig sein, dass Turteltauben eine eigene Art darstellen. Doch nicht dieses lebendige Symbol für Glück und Liebe nahmen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern zum Anlass, die Turteltaube zum Vogel des Jahres 2020 zu erklären. Vielmehr ist es die ernste Bedrohung dieser Taubenart, gänzlich von der Erde zu verschwinden.

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Die Robinie ist Baum des Jahres 2020.
Die Gewöhnliche Robinie aus Noramerika ist Baum des Jahres 2020: Foto: M.Schuppich/AdobeStock
2. November 2019 | Bürgerinfo, Naturschutz und Biodiversität

Baum des Jahres 2020: Gewöhnliche Robinie

So schwierig und heiß diskutiert war es wohl noch nie: Nach 31 in Europa heimischen Jahresbäumen hat sich das Kuratorium Baum des Jahres 2020 für eine Amerikanerin entschieden, noch dazu für einen „Eindringling“, der in der unrühmlichen Lage ist, selten gewordene nährstoffarme Standorte und deren besondere Artenzusammensetzung zu gefährden. Der Baum des Jahres 2020 ist die Gewöhnliche Robinie.

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Logo des IPBES
Der IPBES-Bericht der UN verrät, wie es um den Zustand der Artenvielfalt in der Welt bestellt ist. Logo: IPBES
2. Juni 2019 | Naturschutz und Biodiversität

Artenvielfalt: IPBES-Bericht 2019

„Es kann nun keiner mehr sagen, wir haben es nicht gewusst.“ Das betont der Agrarwissenschaftler Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), als er den Globalen Zustandsbericht des UN-Biodiversitätsrates IPBES zunächst in Paris, dann im Bundestag vor etwa 60 Abgeordneten und schließlich ebenfalls in Berlin den Journalisten vorstellt. Es sei im Grunde genommen nichts Neues, was in dem Bericht stehe, so Settele. Man habe „nur“ 15 000 wissenschaftliche Arbeiten ausgewertet und zusammengefasst, wie es um die Artenvielfalt in der Welt bestellt ist. Das Ergebnis ist allerdings erschreckend und alarmierend.

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Es gibt zu wenig Naturwald, um die Biodiversitätsziele zu erreichen.
Es gibt zu wenig Naturwald, um die Biodiversitätsziele zu erreichen. Foto: aksol/AdobeStock
2. Mai 2019 | Naturschutz und Biodiversität

Noch zu wenig Naturwald

Naturwald: Deutschland wird sein Ziel, bis Ende des nächsten Jahres fünf Prozent der Waldfläche sich selbst zu überlassen, nicht erreichen.

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Das Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht die Rote Liste bedrohter Wildpflanzen.
Das Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht die Rote Liste bedrohter Wildpflanzen. Foto: Tanja Esser/AdobeStock
7. Januar 2019 | Naturschutz und Biodiversität

Rote Liste: Krise der Kräuter und Kenner

Im Oktober 1996 veröffentlichte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) erstmals eine gesamtdeutsche Rote Liste gefährdeter Wildpflanzen. „Von 13 907 untersuchten Pflanzenarten werden fast 30 Prozent in die Gefährdungsstufen gefährdet bis ausgestorben eingeordnet“, hieß es damals. Nun hat das BfN erneut 8 650 Farn- und Blütenpflanzen, Moose und Algen gelistet und nach ihrem Bedrohungsgrad eingestuft.

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Die Flatter-Ulme (Rüster) ist Baum des Jahres 2019
Die Flatter-Ulme (Rüster), hier ein 120 Jahre altes Exemplar aus Nordhessen, ist Baum des Jahres 2019. Foto: Schmutzler-Schaub/AdobeStock
6. Dezember 2018 | Bürgerinfo, Naturschutz und Biodiversität

Baum des Jahres 2019: die Flatter-Ulme

Zur Auswahl standen Kornelkirsche, Douglasie und – die Flatter-Ulme. Und gerade die will das „Kuratorium Baum des Jahres“ nun ins Licht der Öffentlichkeit rückenWer die buschigen Blüten der Flatter-Ulme einmal im Wind hat tanzen sehen, weiß, woher die Art ihren Namen hat. Spricht man von Ulmen, denken die meisten aber wohl zuerst an das Ulmensterben im vergangenen Jahrhundert.

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Die Feldlerche ist Vogel des Jahres 2019
Die Feldlerche ist Vogel des Jahres 2019. Foto: creativenature.nl/AdobeStock
2. November 2018 | Bürgerinfo, Naturschutz und Biodiversität

Vogel des Jahres 2019: die Feldlerche

Vogel des Jahres 2019 ist die Feldlerche. Sie war mal so weit verbreitet, dass sie als Allerweltsvogel galt. Heute ist ihr Brut- und Nahrungsraum durch die intensive Landwirtschaft so bedroht, dass sie auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Arten steht.

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Biodiversität. Was ist das?
1. August 2018 | Naturschutz und Biodiversität

Biodiversität. Was ist das?

In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Deutschen, die von Biodiversität schon mal gehört haben, von 29 Prozent auf 53 Prozent gestiegen. Das ergab eine Umfrage der Union for Ethical Bio-Trade (UEBT), eines gemeinnützigen Vereins, der die ethische Beschaffung fördert. Genau erklären konnten den Begriff 25 Prozent, 2009 waren das nur 13 Prozent.

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Wolf mit Jungtieren
Dass es wieder mehr Wölfe in Deutschland gibt ist vor allem Landwirten ein dorn im Auge. Foto: Fotolia
1. Mai 2018 | Naturschutz und Biodiversität

Im Visier: der Wolf

Sollen Jäger das deutsche Wolfs-Vorkommen regulieren und begrenzen dürfen? Oder sind Herdenschutz und Abschussausnahmen bei einzelnen Wölfen die Mittel der Wahl? Für Deutschlands Schäfer ist das einerlei, denn deren existentielle Krise begann schon lange vor der Rückkehr des Wolfes, wie jetzt eine Expertenanhörung im Umweltausschuss des Bundestages ergab.

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