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Kommunaler Klimapakt Rheinland-Pfalz: In Rheinland-Pfalz helfen die Energieagentur und das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen den Kommunen, sich gegen Hitze, Starkregen und Dürre zu wappnen. Diese Intensivberatung wird nun für zwei weitere Jahre kostenlos angeboten.
Unterstützung bei Findung, Planung und Finanzierung von Klimaprojekten
„Dies ermöglicht den Kommunen, Unterstützung bei der Findung, Planung und Finanzierung von Klimaprojekten zu erhalten“, teilt Katrin Eder mit. Als Beispiel nennt die Landesklimaschutzministerin die Gemeinde Böhl-Iggelheim, die für ein Quartiers-Wärmekonzept von der Energieagentur des Landes beraten wurde. Ein weiteres Beispiel sei Sinzig: Dort begleitet die Energieagentur die Stadt bei einem geplanten Windpark, der über eine Bürgerenergiegenossenschaft realisiert werde; das Geschäftsmodell baut auf Bürgerbeteiligung sowie eine Gewinnbeteiligung der Kommune an den Windrädern.
Kommunaler Klimapakt
Voraussetzung für eine Beratung ist der Beitritt zum Kommunalen Klimapakt (KKP) und ein Ratsbeschluss, sich zu den Klimazielen des Landes zu bekennen. Aktuell sind 104 Verbands- und 27 Gemeinden, 24 Landkreise und 12 kreisfreie Städte dem KKP beigetreten (Stand 11.2.25). Im ersten Jahr 2023 sollen 50 Kommunen beraten worden sein.
Neben der Beratung und Projektbegleitung habe eine Evaluation ergeben, dass unter den Unterstützungsleistungen für die Kommunen auch eine klimagerechte Entwicklung, Finanzierung sowie der Austausch von Best-Practice-Beispielen im Fokus stehen.
Autor: Tim Bartels, UmweltBriefe Mai 2025
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