Die Fachagentur Wind und Solar hat ihre Analyse zum Ausbau der Windenergie an Land im 1. Quartal 2025 vorgelegt und schätzt dabei auch die finanzielle Teilhabe der Kommunen gemäß § 6 EEG 2023 ab.
Windkraft Brandenburg
Zum Beispiel für Windkraft in Brandenburg: Dort sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres 28 Anlagen (148 MW) an den Start gegangen, 230 MW Nennleistung wurden neu genehmigt – ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Davon profitieren auch die Kommunen. „Die im ersten Quartal neu in Betrieb genommenen Windenergieanlagen bedeuten für Brandenburger Kommunen über eine Millionen Euro Mehreinnahmen pro Jahr“, sagt der Chef des LEE Berlin-Brandenburg, Sebastian Haase.
Die Bearbeitungsdauer einer Genehmigung liege in Brandenburg bei 31 Monaten, bundesweit im Schnitt aber bei nur 18,7 Monaten. „Das zeigt, dass Brandenburg hier noch deutlich besser werden kann“, so Haase.
Für Neugenehmigungen nimmt Brandenburg den 4. Platz ein, hinter NRW, Niedersachsen und Hessen. Mit aktuell 4 077 WEA und 9 099 MW Gesamtleistung liegt Brandenburg im Ländervergleich auf dem 2. Platz hinter Niedersachsen. „Bleibt es beim aktuellen Tempo, dann kann Brandenburg seine selbst gesteckten Ziele für die Energiewirtschaft erreichen“, sagt Haase.
Autor: Tim Bartels, UmweltBriefe Mai 2025
Status des Onshore-Windenergieausbaus 1. Quartal 2025: Status des Windenergieausbaus im 1. Quartal 2025
Übersicht zu den Einnahmen der Kommunen: Finanzielle Teilhabe – Fachagentur Wind und Solar
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